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Rassetypische Erkrankungen bei Bedlington Terrier Hunde

Bedlignton Terrier Foto

Wie bei vielen Hunderassen gibt es auch beim Bedlington Terrier einige rassetypische Krankheiten, auf die Züchter und Besitzer achten sollten. Obwohl nicht jeder einzelne Hund dieser Rasse von diesen Krankheiten betroffen ist, ist es wichtig, sich ihrer potenziellen Auswirkungen bewusst zu sein.

Eine der bekanntesten rassetypischen Erkrankungen beim Bedlington Terrier ist die Kupferspeicherkrankheit, auch bekannt als Hepatozerebrale Degeneration (Hepatolentikuläre Degeneration). Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer übermäßigen Speicherung von Kupfer in der Leber, was langfristig zu Leberschäden führen kann. Symptome können Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Gelbsucht und neurologische Probleme umfassen. Die frühzeitige Diagnose und Behandlung dieser Krankheit sind entscheidend, um das Fortschreiten der Leberschädigung zu verlangsamen oder zu stoppen.

Eine weitere Augenkrankheit, mit der Bedlington Terrier konfrontiert sein können, ist das Entropium. Dabei handelt es sich um eine Fehlstellung der Augenlider, bei der sie nach innen rollen und die Wimpern die Hornhaut reizen. Dies kann zu Reizungen, Entzündungen und Hornhautschäden führen. Eine Operation kann erforderlich sein, um das Entropium zu korrigieren und das Wohlbefinden des Hundes zu verbessern.

Auch Katarakte treten bei Bedlington Terriern relativ häufig auf. Katarakte sind Trübungen der Linse im Auge und können zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens führen. Die Symptome reichen von leichter Beeinträchtigung bis hin zur vollständigen Erblindung. In einigen Fällen kann eine Operation erwogen werden, um die Katarakte zu entfernen und das Sehvermögen wiederherzustellen.

Darüber hinaus sind Bedlington Terrier anfällig für verschiedene Augenkrankheiten, darunter progressiver Netzhautatrophie (PRA), Retinadysplasie und Glaukom. PRA ist eine degenerative Erkrankung der Netzhaut, die zu Sehverlust führt. Retinadysplasie ist eine angeborene Fehlbildung der Netzhaut, die das Sehvermögen beeinträchtigen kann. Das Glaukom ist ein erhöhter Augeninnendruck, der zu Schmerzen und Sehverlust führen kann. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Früherkennung sind wichtig, um diese Augenkrankheiten zu erkennen und zu behandeln.

Es ist wichtig anzumerken, dass nicht jeder Bedlington Terrier zwangsläufig von diesen Erkrankungen betroffen ist. Durch sorgfältige Zuchtpraktiken und die Auswahl gesunder Elterntiere kann das Risiko verringert werden. Dennoch ist es ratsam, einen verantwortungsvollen Züchter zu wählen, der Gesundheitstests durchführt, um das Auftreten dieser rassetypischen Erkrankungen zu minimieren.

Um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Bedlington Terriers zu gewährleisten, ist es wichtig, regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durchzuführen und auf Anzeichen von Krankheiten oder Unwohlsein zu achten. Eine gute Ernährung, angemessene Bewegung und Pflege spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, um die allgemeine Gesundheit dieser Rasse zu erhalten.

Es ist ratsam, sich mit einem erfahrenen Tierarzt oder Züchter zu beraten, um weitere Informationen über die spezifischen Gesundheitsaspekte des Bedlington Terriers zu erhalten und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Auftreten von Krankheiten zu minimieren.



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